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Ein Haus mit Geschichte. Und doch ganz jung …

Die Zeiten ändern sich. Und damit die Sehnsüchte der Menschen. Auch der Weihrerhof hat Zeiten des Wandels erfahren; und doch ist er über all die Jahre hinweg stets dynamisch geblieben. Die Konstante? Leidenschaft.
1960. Aufbruchstimmung. Eine neue Straße. Eine Bahn in Planung. Der Ritten wird zugänglicher und zunehmend nicht nur für Sommerfrischler aus Südtirols Hauptstadt Bozen interessant. Cilli (Cäcilia) und Friedl (Siegfried) Pichler verwirklichen ihren Lebenstraum: Ihr eigenes, kleines Hotel. 3 Zimmer waren es damals. Und ein Gasthaus. Direkt am Wolfsgrubener See.

Zwischen Weiherromantik und Wirtshaus-Gaudi.
‚Damals hat man noch getanzt. Oft bis in die Morgenstunden.‘, so Cilli, wenn sie den Gästen von damals erzählt, von den alten, schwungvollen Zeiten. ‚Heute schätzen unsere Gäste das Idyll, die Ruhe. Wo früher das gesellige Miteinander im Vordergrund stand, sind heute neue Werte an erste Stelle gerückt. Zeit haben. Platz haben. Sein dürfen. Das ist der neue Luxus.‘

Berg. Sea. BergSea.
Der jüngste Sohn Klaus mit seiner Frau Manuela lieben und leben diesen Gedanken. Die beiden übernehmen 2005 das mit den Jahren auf 40 Betten herangewachsene Hotel. Die 1999 verwirklichte ‚Wohlfühloase‘ wird zu einem echten ‚SeaSpa‘. Wohlfühlen draußen, in und am ‚Sea‘. Wohlfühlen drinnen, wo die Natur hereingeholt wird. Die eigene Pflegelinie BergSea, aus kraftvollen Wirkstoffen der Natur, bildet die Basis von Signature Treatments, Massagen und Behandlungen, die in ihrer Form einzigartig sind. Ganz natürlich - lautet die Devise. Und das ist gleichzeitig der rote Faden, der sich quer durch den Weihrerhof zieht. Vom Garten bis zur Küche. Heu- und Zirbenduft sogar in den Zimmern.

‚Menschen lieben Details.‘, so Manuela. ‚Die Besonderheiten, die Feinheiten, die Überraschungsmomente, die Zeichen, dass etwas mit Hingabe verwirklicht wird. Sie suchen wieder nach der Liebe in den Dingen, die in einer schnelllebigen Zeit nicht mehr selbstverständlich ist.‘

Der Weihrerhof lebt Geschichte(n). Und schreibt sie täglich neu.

Manchmal ist ein NICHT ein ALLES
‚Es geht um die bewusste Reduktion auf das Wesentliche.‘ meint Klaus. ‚Manchmal zeichnet gerade das, was es NICHT gibt, ein Haus aus. Manchmal ist genau das, was ‚fehlt‘, das was einer ganz neuen Erfahrung Raum bietet. Wo beispielsweise geführte Ausflüge und Wanderungen nicht geboten werden, ist der Mensch wieder angespornt, Touren mit der Wanderkarte zu planen und begibt sich auf Erkundungstour. Die Erfahrungen, die man selbst macht, sind schließlich die, die bleiben.

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